Eine kleine Auswahl
Machen wir einfach einmal einen kleinen Anfang, welcher derzeit unter deutscher Sommersonne seine Reife findet
Chupetinha
Die Chili kommt aus Brasilien; fälschlich wird sie oftmals
Chupetinho genannt. Wie
Habanero gehört sie auch zur Art
Capsicum chinense, ihr Aroma und Schärfe liegen im
Habanero-Bereich.
Die markant tropfenförmigen abreifenden Früchte werden 2 bis 3 cm lang und etwa 1,5 cm im Durchmesser. Die buschigen mit 50- bis 70 cm Höhe und bis zu 1 m im Durchmesser strotzen nur so vor Chilis.
Lingua di Fuoco
Wie feurige Strahlen züngeln die gereiften Chilis von diesen niedrigen- aber sehr buschigen Pflanzen. Die Farbenpracht von - grün - übergehen nach - intensiv rot- abreifenden Schoten mit ca. 5 bis 6 cm Länge und 4 bis 6 mm Durchmesser haben es in sich. Eine fruchtigere Alternative zu vergleichbaren
Thai-Chilis.
Chiltepin
Praktisch die
wildwachsende Urform der Chilis, wie sie noch heute in Mexiko, Arizona und Texas anzutreffen ist. Die reifen nahezu runden Früchte sind rot, dünnfleischig, nur etwa erbsengroß und äußerst feurig.
In ihrer Heimat wird die buschige Pflanze bis
zu 2 m hoch, bei uns bis zu 75 cm. Die Reifezeit beträgt ca. 90 bis 120 Tage Reife, bisweilen- und nach Klima auch bis zu 200 Tage. Geduld ist also angebracht
Bhut Jolokia
Der superscharfe Pendant der Habanero, der
Red Savina als "schärfste Chili der Welt" wurde unlängst von der 'Bhut Jolokia' vom Thron gestoßen.
Die Pflanzen werden zwischen 45 und 120 cm hoch. Die Wuchsform ist recht buschig; für die 'Bhut Jolokia' wurden Spitzen-Schärfewerte gemessen, welche über
1.000.000 SHU (Chile Pepper Institute) hinausgehen
Zum Vergleich, Tabasco besitzt eine Schärfe von 2140 Scoville
Das Bearbeiten der Chilis sollte übrigens nach Möglichkeit mit Schutzhandschuhen erfolgen - bitte nix in die Augen
VG, Eroticsins
- Chupetinha - 05.08.09 - Schärfegrad 9/10
- Lingua di Fuoco - 05.08.09 - Schärfegrad 7/10
- Chiltepin - 05.08.09 - Schärfegrad 9/10
- Bhut Jolokia - 05.08.09 - Schärfegrad 10+